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Einzelhaltung

Gegen Einzelhaltung
von Wellensittiche, Sittiche und Papageien!


Viele Ziervögel, Papageien und Wellensittiche werden als Einzelvogel in einem Käfig gehalten. Die Einzelhaltung entspricht aber nicht den biologischen Bedürfnissen solcher Vögel und ist alles andere als artgerecht. Denn ein Grundbedürfnis haben alle Sittiche u. Papageien: Das Zusammenleben mit einem Artgenossen.  



Vorwort  


Mit dieser Aktion möchten wir keineswegs Vogelliebhaber anklagen, die mangels besseren Wissens einen Wellensittich als Einzelvogel halten und sich ansonsten liebevoll um ihn kümmern. Nein, vielmehr möchten wir darüber informieren, dass es besser ist, die Anschaffung eines weiteren Vogels in naher Zukunft zu erwägen. Es ist nichts dagegen einzuwenden, zuerst einen Wellensittich zu zähmen und wenn er zutraulich genug ist, dann erst einen zweiten Wellensittich hinzuzuholen. Aber lese bitte folgenden Text und Aufruf:  


An alle Vogelliebhaber:


Wellensittiche brauchen einen Artgenossen!


Man sieht es immer wieder, viele Sittiche u. Papageien werden als Einzelvogel in einem Käfig gehalten. Die Einzelhaltung entspricht aber nicht den biologischen Bedürfnissen und ist alles andere als artgerecht. Denn so wie Essen und Trinken ein Grundbedürfnis ist, ist es bei allen Sittichen und Papageien auch das Zusammenleben mit einem Artgenossen. Wir dürfen nie vergessen, dass die Wellensittiche in ihrer australischen Heimat in großen Schwärmen leben, also im Grunde genommen nie alleine sind und untereinander Verhaltensweisen pflegen,  die der sozialen Kontaktpflege dienen, wie kraulen, füttern etc.


Leider werden immer noch viele Sittiche und Wellensittiche überwiegend einzeln gehalten und müssen so auf einen Artgenossen verzichten. Da Wellensittiche sehr kontaktfreudig sind und sehr viel Zuwendung brauchen, wird der Mensch schnell zum Ersatzpartner. Der Mensch kann aber niemals ein vollwertiger Partner eines Wellensittichs sein. Und daraus entstehen Schwierigkeiten, denn der Mensch kann nicht 24 Stunden am Tag bei seinem Wellensittich weilen. Er wird zur Arbeit gehen müssen, sonst wie für Stunden das Haus verlassen und sogar ab und zu verreisen.  


Der Wellensittich leidet dann sehr unter der Trennung, auch wenn sie nur kurzzeitig ist. Besonders wenn sein Mensch in den Urlaub fährt, wird es problematisch, denn er weiß ja nicht, dass sein Ersatzpartner Mensch nach 14 Tagen wiederkommt. Für ihn ist die Trennung eine Stresssituation. Und es kommt nicht selten vor, dass ein Wellensittich nach dem Urlaub an gebrochenem Herzen stirbt.  


Selbst wenn es nicht zum Schlimmsten kommt, so werden die Tiere mit der Zeit seelisch und physisch krank. Besonders bei Papageien kommt es dann häufig vor, dass sie aus ihrer Unzufriedenheit heraus anfangen, sich selbst zu rupfen. Das ist eine sehr hartnäckige Verhaltensstörung, die nur sehr schwer in den Griff zu bekommen ist. Die Vögel benagen sich das Gefieder und rupfen sich zum Teil sogar nackt oder fügen sich mit der Zeit Wunden hinzu.  


Ein anderes Problem ist die Fettsucht vieler Wellensittiche. Auch das ist oftmals eine Folge von Vereinsamung. Aus lauter Langeweile fressen diese Vögel dann mehr als sie sollten und wenn sie dann nicht ihren täglichen Freiflug bekommen oder in einen viel zu kleinen Käfig wohnen, werden sie bald träge, flugunfähig und haben eine verkürzte Lebenserwartung.  


Auch werden die Käfige der Einzelvögel oft mit Spiegel und Plastikspielzeug ausgestattet, damit sie sich beschäftigen. Aber dieses führt bei männlichen Wellensittichen wegen seines Balzverhaltens oft zum Dauerstress. Ständig erbricht er Futterkörner vor dem Spiegel und er verausgabt sich dabei völlig. Daraus erfolgt oftmals eine Disposition zur Kropfreizung oder -entzündung.  


Verantwortungsbewusste Vogelliebhaber, die ihrem Wellensittich oder Sittich ein erfülltes, glückliches und artgerechtes Leben ermöglichen, planen von vorneherein die Anschaffung von zwei Vögeln bzw. gesellen ihren bis dahin allein lebenden Sittich einen weiteren Artgenossen hinzu.

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